Sonntag, 19. Mai 2019

Trockener Husten - Ursachen, Prävention und Behandlung

Wer glaubt, dass Erkältung und Husten nur im Winter auftreten, irrt sich. Denn auch im Frühjahr erkranken sehr häufig zahlreiche Menschen an Husten. Der Grund hierfür sind ständig wechselnde Temperaturen, zu dünne Kleidung oder aber auch die Verwendung der Klimaanlage im Auto. Somit tritt trockener Husten nicht nur bei Kindern auf. Dieser Reizhusten ist besonders unangenehm, da er den Betroffenen anfallartig überfällt. Oftmals hält der Husten noch länger an, während die Erkältung innerhalb weniger Tage auskuriert ist. Hält der Reizhusten länger an, sollte zur Behandlung dennoch ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursache beseitigt werden kann. Wer es jedoch gar nicht erst soweit kommen lassen möchte, sollte eine gute Prävention betreiben. Denn diese ist bei bakteriellen Infektionen unerlässlich. Während zahlreiche Menschen eine Erkältung auf die leichte Schulter nehmen und mit den gewohnten Tätigkeiten weiter fortfahren, ist mit Reizhusten nicht zu spaßen. Denn trockener Reizhusten ist lediglich ein Symptom für eine Erkrankung der Atemwege und hier gilt es, die Ursachen möglichst schnell zu finden. Überdies kann sich trockener Reizhusten schnell zu einer Bronchitis entwickeln. Und selbst langanhaltender Reizhusten kann im schlimmsten Fall zu einer Herzmuskelentzündung oder Ähnlichem führen. Deshalb lohnt oftmals doch der Gang zum Arzt.

Ursachen von Reizhusten


Da es sich bei Husten um ein Symptom und nicht um die Ursache handelt, sollte man zunächst versuchen, die Ursache zu erkennen. Denn grundsätzlich handelt es sich bei Husten um die Reinigung der Atemwege. Hiermit sollten Fremdkörper entfernt werden. Gerade deshalb sollte man nicht den Husten unterdrücken. Ursächlich sind in der Regel Viren. Um Atemwegsentzündungen handelt es sich bei Bronchitis, Asthma oder einer Lungenentzündung. In diesen Fällen ist es sinnlos, die Symptome zu bekämpfen, da der Auslöser für diese sehr schwerwiegend sein kann. Man sollte nicht den Husten unterdrücken. Auch wenn es schwer fällt, da Reizhusten eine besonders unangenehme Form des Hustens ist. Er überfällt den Betroffenen unverhofft und selbst ständiges Husten lindert den Hustenreiz nicht. Bei Reizhusten ist gut zu wissen, dass er niemals von Schleim begleitet wird. Deshalb ist diese Art von Husten unproduktiv. Der Auswurf soll nämlich zur Reinigung von Atemwegen dienen. Betroffene berichten, dass sie Reizhusten als besonders schmerzhaft empfinden. Hierbei sitzt der Schmerz tief in den Bronchien. Ein trockener Hals tritt hierbei außerdem häufig auf, da die Rezeptoren in der Halsschleimhaut stark gereizt werden.

Prävention von Reizhusten


Um Reizhusten vorzubeugen, sollte man seinen Lebensstil überdenken. Raucher und Alkoholkonsumenten erkranken nachweislich leichter an Erkältung und Husten. Der Grund hierfür sind geschwächte Abwehrkräfte. Denn Rauchen und Alkoholkonsum schwächen das Immunsystem. Außerdem löst Rauchen ebenfalls Husten aus. Um von Husten verschont zu bleiben, ist ein gesundes Immunsystem unerlässlich. Eine Stärkung der Abwehrkräfte kann man sogar bereits erreichen, sobald man die Ernährung umstellt. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann helfen, das Immunsystem zu stärken. Hierzu empfiehlt sich der Verzehr von Zitrusfrüchten, wie Orangen und Mandarinen. Aber auch Vitamin C haltige Früchte, wie Kiwis, sind bestens geeignet, um wichtige Nährstoffe zu liefern. Außerdem sollte man genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Empfohlen werden täglich zwei Liter Wasser. Dies soll die Schleimhäute feucht halten, damit sie nicht austrocknen. An dieser Stelle sollte ebenfalls für ein gutes Raumklima gesorgt werden. Die Luft darf nicht zu trocken sein, da dies ebenfalls Reizhusten auslöst. Deshalb sollte die Luft besonders im Winter entsprechend feucht gehalten werden. Des Weiteren lohnt es sich, längere Spaziergänge zu unternehmen oder aber auch Sport zu treiben. Denn Aufenthalte an der frischen Luft stärken ebenfalls die Abwehrkräfte und sorgen für ein gesundes Immunsystem.

Behandlung von Reizhusten


Um Reizhusten zu behandelt, gibt es mehrere, erfolgversprechende Möglichkeiten. Gut zu wissen ist, dass trockener Reizhusten nicht immer eine Begleiterscheinung einer Krankheit sein muss. Auch äußere Einflüsse, welche die Bronchien reizen, können Husten auslösen. Viele Menschen kennen das Phänomen, dass sie als Nichtraucher Zigarettenrauch einatmen und zu husten beginnen. Auch Autoabgase oder Rauch am Kamin können die Atemwege reizen und Husten verursachen. Da man nicht immer direkt Medikamente einnehmen muss, kann man auch zunächst versuchen, trockener Hals Husten mit Hausmitteln zu bekämpfen. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich Isländisch Moos. Nebenwirkungen sind keinerlei zu verzeichnen. Dieses Präparat ist in Tablettenform einzunehmen. Es legt sich wie ein beruhigender Schutzfilm über die Atemwegsschleimhaut. Dies lindert den Hustenreiz. Die Tabletten können problemlos mehrmals täglich eingenommen werden. Bleibt der Reizhusten langfristig, ist ein Besuch des Arztes unerlässlich. Da die Ursache für den Husten geklärt werden muss, sollte zunächst vermieden werden, dem Husten mit Medikamenten schnell Abhilfe zu schaffen. Eine medikamentöse Behandlung kann lediglich zusätzlich erfolgen. Doch ist die Ursache gefunden, löst sich der Husten größtenteils rasch in Wohlgefallen auf. In zahlreichen Fällen ist die Ursache für trockenen Husten schwerwiegender. Oftmals ist er auf Asthma, Allergien oder auch eine Lungenentzündung zurückzuführen. Leiden Sie seit Wochen unter Husten, sollten Sie es nicht weiter mit Hausmitteln versuchen. Ein Arzt sollte aufgesucht werden.

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